Unterwegs mit dem Weihnachtsmann nach Lippborg-Heintrop

Die V200 in Lippborg-Heintrop

Hinter uns brüllten die Maschinen der V200 auf – wir fuhren! Die Eisenbahner der Museumseisenbahn Hamm hatten für den «Bahnblogger aus Münster» eine ganz besondere Überraschung: Er durfte nach einigen vergeblichen Versuchen nun doch einmal auf dem Führerstand der museumseigenen V200 Lokomotive mitfahren! Es war ein tolles Erlebnis, den total sympathisch-netten Weihnachtsmann der Museumsbahn von Hamm-Süd nach Lippborg-Heintrop zu bringen. Und ich saß mit vorne!

Vorne auf der Lok gibt es doch mehr zu sehen, als hinten im Zug. Und schlauer wird man auch! Die Streckenkilometer werden in gemächlichem Tempo abgespult: „Hier sind Gleislagefehler. Damit den Fahrgästen hinten der Kaffee nicht auf die Hose schwappt, mach ich mal langsam.“ meinte Lokführer Frank Schwanenberg lächelnd. Die alte Lok legte sich bedächtig in die Kurve, aber wir zuckelten langsam mit 15-20 km/h weiter.

Etwas weiter streikte ein funkel-nagel-neuer Bahnübergang (BÜ) und mußte händisch gesichert werden. So wurde ein mitfahrender Bahner nach vorne «gefunkt» und schaltete und waltete am BÜ: «Lichtzeichenanlage auf rot», Schranken runter und wieder «ab dafür» mit der V200!

Oldies, but goodies

Manuell wird ein Bahnübergang gesichert

„Wir fahren natürlich pünktlich!“ NIls Schwanenberg

Sie warten auf uns: Zustieg am Maxi-Park

… auf Strecke

Bremsprobe!

Nach einer Stunde waren wir am Endbahnhof Lippborg-Heintrop und der Weihnachtsmann stieg aus dem Zug. Sofort sammelte sich eine Menschentraube um ihn. Alle wollten natürlich ihr Foto oder auch Video mit ihm machen. Große Kinderaugen und ein breites Strahlen in den Geichtern von «Kids und Elternz» war nun angesagt!

Die wahren Helfer des Weihnachtsmanns (Lokführer und Gehilfe rangierten schon wieder fleissig!).

Jeder nur ein Foto …

DA!

Der neue Fahrplan 2019 hängt! (Jeder hat seine Aufgabe!)

Eine Menschentraube bildet sich sofort um den Weihnachtsmann

Endlich ging es wieder zurück Richtung Hamm und ich begleitete den sympathisch-netten Weihnachtsmann durch den Zug. Er stellte sich vor – so eine ungeteilte Aufmerksamkeit würde jedem Lehrer gefallen – und setzte sich dann zu den Kindern. Gedichte und Lieder wurden vorgetragen, teilweise sang der ganze Waggon. Einige Kinder hatten sogar für den Weihnachtsmann gamalt!

Jedes Kind bekam eine kleine weihnachtliche Tüte mit Erdnüssen, einem Apfel und einem Schoko-Nikolaus.

Ja, die fleissigen Wichtel des Weihnachtsmanns hatten an vielen Stellen vor und hinter den Kulissen der Fahrt fleissig gearbeitet und sie wurden mit großen Kinderaugen und vielen zufriedenen jungen Fahrgästen belohnt: Ausverkauft!